Article Christine Lange Article Christine Lange

TYPO Berlin 2012: Lars Müller — Angemessene Gestaltung

»Ich mag das Wort nicht mehr hören … diesen der Forstwirtschaft entnommenen Begriff der Nachhaltigkeit, der Fetisch und Komplize eines schlechten Gewissens ist«. Mit diesen Worten leitet Lars Müller seinen Vortrag zum Ende des ersten TYPO-Tages ein. Nachhaltigkeit im kleinen, im persönlichen Alltag in der Form nicht greifbar, wenn man beispielsweise für jedes Buch das man produziert, einen neuen Baum pflanzen müsste. Für ihn anstrengend und fast unmöglich.

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TYPO Berlin 2012: Ruedi Baur — Sustain – oder halte durch!

Ruedi Baur will es ernsthaft angehen, denn er sieht den zentralen Widerspruch der Gesellschaft und unserer Disziplin im diesjährigen Thema der TYPO Berlin, das erste Stichwort: Er ist der Berliner Polizei sehr dankbar, ein weiteres Mal in Tegel landen zu dürfen. Er wolle es in Zukunft vermeiden, mit dem Flugzeug nach Berlin zu reisen. Den Bau des neuen Flughafens bezeichnet er als zu banal und zu perfekt, durch die Entfernung vom Stadtzentrum finde eine Entpersonalisierung satt, seine persönliche Lust am Reisen werde genommen. Sein Wunsch: »Sustain Tegel!«

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TYPO Berlin 2012: Maurice Göldner — Buttergeist auf der TYPO stage

Es begrüßt uns ein Butter-Männchen auf der TYPO stage. Maurice Göldner, Meisterschüler an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, erzählt von seiner Forschungsarbeit über die in Vergessenheit geratene Schriftkultur der Brüder Butter aus Dresden und seiner entdeckten Leidenschaft für diese besondere Schriftgießerei. Der technische Fortschritt ließ viele der spannenden Schriftentwürfe aus dieser Zeit unberührt. Im zweiten Teil des Vortrags präsentiert Maurice Goldner seine Schriften NE-PO (Negativ-Positiv) und Stan die aktuelle Interpretationen aus Butters Zeiten sind.

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Werkbund.jung

»Zukunft ist gestaltbar, die Jugend zu zaghaft, Moral überstrapaziert und Erziehung relational zu betrachten.« Der Werkbund bietet seit 1907 eine diskursive Plattform, in der Politiker, Industrielle, Handwerker und Künstler zusammen kommen und gesellschaftlich relevante Themen bearbeitet werden. 2006 gründete sich initiativ der Werkbund.Jung, der über die Aktivität seiner Mitglieder Projekte auf gestalterischer sowie theoretischer Ebene bearbeitet, diskutiert und realisiert.

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